Psychopharmaka
nur dann einnehmen, wenn eine gezielte Indikation (Erkrankung) vorliegt.
Vorher eine
sorgfältige ärztliche Untersuchung und Diagnose machen lassen.
Wahl
des Psychopharmakons nach Wirkprofil unter Berücksichtigung
möglicher Interaktionen und Nebenwirkungen und Kontraindikationen.
Dosierung
individuell. Keine Verschreibung größerer Mengen während der
Akuterkrankung. Dosierungsanpassung bei Alterspatienten und Kindern.
Tranquilizer
und Hypnotika möglichst gering dosieren, aber ausreichend. Früheste
mögliche Dosisreduktion mit Übergang auf diskontinuierliche Gabe.
(Abhängigkeit).
Exakte
Aufklärung und Information des Patienten über Wirkung und
Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten,
insbesondere Alkohol (diesen möglichst meiden).
Verlaufskontrollen
(Dosisanpassung)
Gesamtbehandlungsplan
erstellen, der auch andere Therapieformen umfasst (ärztliches
Gespräch, Psychotherapie, physikalische Maßnahmen).
Bei
Langzeitmedikation Kooperation mit Facharzt. Gesonderte Aufklärung
über Nebenwirkungen (Spätdyskinesien = Störung im
Bewegungsablauf). Pass für Lithium und Depot-Neuroleptika führen.
Beendigung der Behandlung grundsätzlich durch langsam
ausschleichende Dosisreduktion.
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